Sonntag, 2. Dezember 2012

Zerstört mich nur. Ist ok. Solange es euch gut geht!

Einen Menschen wie mir ans Herz zu wachsen ist unglaublich einfach. Einen Menschen wie mich zu verletzen und zerstören noch viel einfacher. Ein Mensch wie ich verzeiht und verzeiht ständig aufs neue. Immer den selben Menschen und lässt sie wieder so nahe an sich ran. Ein Teufelskreis zwischen lachen und weinen. Freude und Trauer. 

Wie lange habe ich gebraucht um zu verstehen, dass mein Bild genauso stimmen kann, wie das eines anderen? Wie lange habe ich gebraucht um zu äußern was mich stört, aus Angst man könnte es mir nicht glauben, dass es so war? Wie lange habe ich keine Gefühle, kein gar nichts gezeigt? Und jetzt? Wo ich anfange es zu tun? Jetzt gehe ich zu Grunde. Denn meine größte Angst ist in Erfüllung gegangen. Man glaubt mir nicht obwohl ich die Wahrheit sage. Ich sage einer mir sehr nahe stehenden Leherin, was die Psychiaterin mir gesagt hat. Und warum ich wechseln werde. Und als Antwort bekomme ich: "Das kann so nicht stimmen." Und wenn ich dann meine dass es okai ist wenn sie wieder glaubt alles lege an mir kommt, dass das meine typische Reaktion sei und dass ich zu weit gehe. Verdammt wozu kämpfe ich noch? Wozu wirklich? Für jeden Schritt brauche ich unglaublich viel Kraft. Und sobald ich diesen Schritt geschafft habe realisiere ich, dass knapp hinter mir ein tiefes, tiefes Loch ist und dann werde ich hinein geschubst. Dort liege ich dann, bis die Personen, die mich hinein geschubst haben wieder raus holen. Es tut so weh, wenn die jenigen Personen die einem weh tun, zugleich die jenigen sind die man so gerne hat, die einem an anderen Tagen helfen. Ich bekomme keine Wärme mehr. Ich habe das Gefühl gleich zu erfrieren. Mir ist so unglaublich kalt. Ich probiere tatsächlich mir Dinge zu überlegen, die in den letzten Tagen nett waren. Mir fällt nichts ein. Ich hab den halben Tag nur geheult, und wenn ich nicht geheult habe, habe ich geschnitten und wenn ich weder geschnitten noch geheult habe, bin ich grinsend und komplett fröhlich wirkend vor den anderen herum gesprungen. Heute? Heute habe ich bisher durchgehend geheult. Letzte Nacht? 2 Stunden Schlaf... Sonst? Nur geheult. Ich probiere wirklich nach vorne zu schauen. Aber ich sehe nichts in der Zukunft. Meine Mutter hat mir gestern mit ziemlich guten Argumenten erklärt, dass ich nie einen Mann haben werde, nie Kinder. Ärztin kann ich auch nicht werden. Wenn all meine Träume nicht in Erfüllung gehen werden? Ich im Moment allen nur zur Last falle. Mir sowieso niemand glaubt. Wozu kämpfe ich dann noch? Ich weiß es wirklich nicht mehr.

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